Leichtathletikforum.com

Normale Version: Höchstgeschwindigkeit in Berlin fliegt messen
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
(25.08.2016, 21:08)AndyI schrieb: [ -> ]Haha. Nice. Da wären wir dann ja näher an einem wissenschaftlichen Versuchsaufbau, als bei einem Wettkampf. Mich würde das auch interessieren, aber was die Zuschauer wohl dazu sagen Wink 

Die Idee mit der definierten Strecke finde ich gut.

Wäre ich Zuschauer, würde ich mich darüber freuen.  Wink

Gertrud
Nehmen da auch Weltklasse Leute Teil? Insgesamt finde ich es eine gute Sache da die deutschen Athleten ja seit Jahren im antritt gut dabei, aber im Topspeed ziemlich unterlegen. Wann der Topspeed erreicht wird ist imo auch nicht so wichtig ich habe sogar mal gelesen, dass die besten den Topspeed statistisch sogar später erreichen.

Mich würde schon interessieren wie die topspeed Differenz von Reus auf 9.90 Sprinter aussieht.

Das Problem der deutschen war es ja nie schnell auf Topspeed zu kommen, sondern einen hohen Topspeed zu erreichen und den dann auch eine Zeit zu halten.
Die Idee ist nicht neu, man hat sie in der Innenstadt von Manchester GB schon einmal durchgeführt. Bolt und ein paar der englischen Top-Sprinter liefen auf einer eigens auf einem kleinen Steg angelegten 150m Bahn gegen einander (4 Bahnen). Die Zuschauer standen fast auf Handreichweite an den Athleten (SO nimmt man die Geschwindigkeit am besten wahr), man maß während des Laufen mit einer Laserpistole die Geschwindigkeit und der Max-Speed wurde auf einer Polizeitafel angezeigt (Hintergrund: Auf diesem Teil der Strecke an der Fußgängerzone waren nur 15 miles/h, ca 25 KM/h erlaubt Wink)
geile Idee das mit der Höchstgeschwindigkeit.
Hat auch gleich verkehrserzieherische Wirkung weil die Autofahrer dann besser wissen wie schnell man in 30-Zone fahren darf.
Vlielleicht könnte man im Stabhoch auch die maximale Stabbiegung messen, und der mit dem größten Wert hat gewonnen.
Ober im Weitsprung, da wird ja nicht nur weit sondern auch hoch gesprungen.
Wäre für den neuen Leichtathletikfan wichtig wer in  Weite  mal  Höhe  am besten ist.
Neues muss her , alte Leichtathletik ist langweilig.
Um die Idee ein wenig weiterzuspinnen:

Vielleicht wäre es ja sogar besser, die Läufer gar nicht gleichzeitig, sondern (ähnlich, wie beim Weitsprung) einzeln auf die Bahn zu schicken, und zwar ohne Startschuss (die Durchführung wäre dann wie bei einem Wurf- oder Horizontalsprungwettbewerb, wobei man natürlich überlegen muss, ob man die Analogie so weit zu treiben will, dass jeder drei o.ä. Versuche hat)

Hierbei könnte man einen Abschnitt von 10 Meter Länge markieren, auf dem die Zeit (und natürlich gleichzeitig die Höchstgeschwindigkeit) gemessen wird.

Der Läufer könnte dann 40-70 Meter vor diesem Abschnitt loslaufen (je nachdem, wie viel Anlauf er benötigt, auf die Höchstgeschwindigkeit zu kommen) - ein Läufer mit hoher Beschleunigung braucht entsprechend weniger Anlauf, ein Läufer mit geringerer Beschleunigung entsprechen mehr.

(technische Variante: der startblock ist immer an der gleichen Stelle, aber der Läufer hat die Möglichkeit, das 10-Meter-Intervall entsprechend "einzustellen")

wie gesagt, nur so eine Idee...
ich glaube nicht, das es für den Zuschauer interessant ist,sportwissenschaftliche Untersuchungen ins Stadion zu holen.
es ist ja auch kein Wettkampf in einer Disziplin die man irgendwo wiederfinden wird.
(27.08.2016, 12:05)gera schrieb: [ -> ]ich glaube nicht, das es für den Zuschauer interessant ist,sportwissenschaftliche Untersuchungen ins Stadion zu holen.
es ist ja auch kein Wettkampf in einer Disziplin die man irgendwo wiederfinden wird.

Dauerhaft wird das das Wettrennen nicht ersetzen, aber imo spricht nichts dagegen das mal als gag durchzuführen.
Ich finde das super, fände es aber wie von ap-hh spannender, das in mehreren Durchgängen durchzuführen und dabei den besten zu ermitteln.
Die Geschwindigkeitsmessung soll tatsächlich per GPS erfolgen? Dem traue ich noch nicht wirklich was die Genauigkeit angeht. Da hätte man sich doch irgendwo ein Radar/Laser-Messgerät hernehmen können...Da sind vermutlich sogar einfache Lichtschranken genauer.
Gefällt mir - und besonders gut fände ich die Idee mit definiuerten 10 - oder 20 m Distanz bei wählbarem Anlauf gut.
Die Zeit sollte dann nahe des Körperschwerpunktes gemessen werden, um Ungenauigkeiten durch ein sich ins Ziel werfen zu vermeiden.

Die Klassesprinter erreichen Ihren Top Speed je nach Physiologie/ Schnelligkeitsausdauer zwischen 50 und 70 m.
Bolts schnellste 10 m bei seinem 100m 9,58 s WR lagen zwischen 60 - 70 m bei 0,81 s.
Eine zweite leicht abweichende Studie berechnete nur 20 m Splits und kam sogar auf 1,61 s zwischen 60 und 80 m.
Doper Tyson Gay ist 2008 einmal 9,68 s gelaufen, allerdings bei +4,1 m/s (glaube es waren die US Trials).
Dieser Lauf wurde ebenfalls analysiert und er hat danach sowohl 50-60m, wie auch 60-70m in jeweils 0,80 s zurückgelegt.
+4,1 m/s, wie gesagt.
Seiten: 1 2 3