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vielleicht können wir die arme Redaktion von LA etwas entlasten und die für mich kaum noch erträglichen Fehlleistungen der höher bezahlten Akteure vom ZDF auflisten.
Die fast unerschöpfliche Fehlerquelle Poschmann, da gibt es ja kaum einen Satz wo nicht sachlich irgendwas falsch ist,
Norbert König mit seiner wirklich erbarmungswürdig fehlenden Sensibilität im Interview mit Pinto,
diese blonde Hupfdohle die das Interview mit Max Heß mit irgend so einen Müll  wie "süße 19" einleitete....
werde ich immer kritischer oder werden die beim ZDF immer schlechter? Thumb_down

edit mod: la.de hat einen besonderen Platz in unseren Herzen und behält seinen eigenen Thread Teufel
Leichtathletik.de-Watch - Kritische Beobachtungen engagierter Fans

Alle anderen Medien dürfen hier durch den Kakao gezogen werden
(Inspiration für den Threadtitel ist der Thread "Clueless writing about our sport" auf trackandfieldnews.com, das Problem ist also international Wink )
Clueless writing about our sport
Zeitgeist = wenn die Moderatoren durch die Sendezeit geistern Wink
(11.07.2016, 17:52)beity schrieb: [ -> ]Die fast unerschöpfliche Fehlerquelle Poschmann, da gibt es ja kaum einen Satz wo nicht sachlich irgendwas falsch ist,
Norbert König mit seiner wirklich erbarmungswürdig fehlenden Sensibilität im Interview mit Pinto,
diese blonde Hupfdohle die das Interview mit Max Heß mit irgend so einen Müll wie "süße 19" einleitete....
werde ich immer kritischer oder werden die beim ZDF immer schlechter? Thumb_down

Nicht nur das ZDF, eigentlich alle etablierten Qualitätsmedien haben dramatisch an Qualität eingebüßt, von ARD über Spiegel bis zur FAZ. Es geht ja nicht nur um die Fehler, sondern auch um an vielen Stellen sehr tendenziösen und manipulativen Journalismus, der stellenweise die Grenze zur Propaganda verschwimmen lässt.

Leider nutzt die plumpe Medienkritik von rechts („Lügenpresse“) den etablierten Medien eher und hilft ihnen, auch differenzierte und berechtigte Kritik zu ignorieren.

Natürlich werden einige Aushängeschilder gepflegt, diese dienen aber quasi als Feigenblätter, um sich weiter die Unterstützung vieler in den oberen Schichten zu sichern. (Im Fernsehen werden die Alibi-Qualitätsproduktionen häufig auf 3sat und Arte gesendet, dazu einige späte Sendeplätze auf den anderen Programmen. Auch im Radio gibt es noch Qualität, aber selbst der DLF hat deutlich nachgelassen.)

Im Vergleich zur BBC beispielsweise ist es erbärmlich, was die öffentlich-rechtlichen Anstalten in vielen Bereichen, nicht nur im Sport, anbieten.

Gruß

C
(11.07.2016, 18:02)lor-olli schrieb: [ -> ]Zeitgeist = wenn die Moderatoren durch die Sendezeit geistern Wink

Bei manchen könnte man noch den Aspekt des Zombies mit einbringen - Untote, die niemals ersetzt werden ...  Teufel
(12.07.2016, 09:16)DerC schrieb: [ -> ]Im Vergleich zur BBC beispielsweise ist es erbärmlich, was die öffentlich-rechtlichen Anstalten in vielen Bereichen, nicht nur im Sport, anbieten.

BBC soll ja auch deshalb von der herrschenden englischen Regierung zerschlagen und privatisiert werden.
Bis jetzt haben sich aber vor allem Künstler dagegen ausgesprochen, von der Sportseite kam wohl noch nichts.
Medienanstalten sind Unternehmen.
Als solche sind sie existenziell von mediokren Massen abhängig.
Qualität ist also kontraproduktiv.

Öffentlich-rechtliche Anstalten leben von Zwangseinnahmen.
Qualität ist nicht existenziell notwendig.

Mein Vorschlag:
Ein paar Leichtathletik-verrückte Millionäre tun sich zusammen
und machen einen Qualitätssender auf.
Fahne
Diesen Thread jetzt komplet für eine Medienkritik an den öffentlich-rechtlichen zu nutzen, ist aber vielleicht dann doch zu ausladend. Deshalb würde ich mich auch mal auf die Sportberichterstattung konzentrieren. 

Da bin ich mit Euch komplett einer Meinung. Wenn man sich selbst für die entsprechenden Sportarten und den Nachwuchs darin interessiert, muss man schon sehr oft staunen, woher die Kommentatoren und Moderatoren ihre Meinung haben. Ich hatte jetzt gerade mal versucht das ein wenig zu strukturieren: 

1. Fehlende Einschätzung von Zeiten/Leistungen 
Das ist für mich immer wieder erstaunlich, wie es Kommentatoren trotz langjähriger Sport- und Sportjournalismus-Erfahrung nicht auf die Reihe bekommen die Leistung eines Athleten richtig einzuschätzen. Da werden tolle Weiten als passabel bezeichnet, gute Läufe als schwach... Nur weil man ein deutsches Trikot anhat, heißt dass nicht, das der Athlet automatisch ganz vorne landen muss. Auch mal in 8. Platz kann ein persönlicher Erfolg sein. Was kaum beachtet wird: 
- Saisonverlauf 
- aktuelle Verfassung (Verletzungen, Belastungen...)

2. Wenig Kompetenz im Nachwuchsbereich 
Gerade jetzt bei der EM konnte man ja doch ein wenig die Athleten aus der zweiten Reihe sehen. Fand ich super. Allerdings kaum Kentnisse dazu von den Jungs beim ZDF und Eurosport 

3. Journalisten Nachwuchs 
Die Kommentatoren bei ARD, ZDF und Eurosport machen das gefühlt schon seit Ewigkeiten. Da kommen einfach schon immer dieselben Sprüche und Rennverläufe werden immer ähnlich kommentiert. Spannung oder Begeisterung kommt da wenig auf. Hier besteht Austauschbedarf. Und auch extrem find ich die Entwicklung der Interviewer aufm Platz. Hier wird wohl nur noch aus rein optischen Gründen entschieden. Klar gibt es auch super Sportjournalistinnen (Sky hat ein paar von denen) und auch ein Vorteil, wenn die Mädels gut aussehen. Aber wen dann einfach null Kompetenz vorhanden ist, macht das auch keinen Spaß. 

Gibt natürlich auch durchaus positive Seiten, die ich jetzt mal bewusst weggelassen haben. Ist ja ein Kritiker Thread Smile
Was mich auch stört, ist was Experten so von sich geben.
Frank Busemann ist Experte. Denkt man. Er war ein Super Zehnkämpfer, immer Sympathieträger und halbwegs reden kann er auch.
Ich vermisse an ihm das ...Expertentum. Er bildet, so mein Eindruck, sich nicht weiter. Und wenn er sich wenigstens etwas beliest, meinetwegen sich aus der Videothek ein paar Reportagen von Hajo Seppelt reinzieht, mal sich von jemanden aus der Dopingforschung was erklären lässt.....also was er da zum Thema Schippers und Doping; Akne ja und nein und überhaupt von sich gegeben hat.... er hat keine Ahnung  und er besorgt sich auch keine. Muss er ja auch nicht, war ja vor 20 Jahren Olympiazweiter. Confused
Ich habe einfach das Empfinden, allein hier im Forum gibt es 2 Dutzend Teilnehmer, die sind mehr Experte als Busemann, erst recht als die Kommentatoren und Moderatoren.
Um auch mal eine Lanze hier zu brechen...ich fand Marc Windgassen im ZehnkampfStream ziemlich gut informiert und auch sehr bemüht!
Ich glaube auch, dass dem ÖR die Leichtathletik relativ egal ist. Man sendet das halt, aber viel "Liebe" steckt da nicht drin, ist ja kein Fußball.
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