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Normale Version: Drei Teilnehmer pro Nation bei Olympia - Unsinnige Beschränkung?
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(17.05.2016, 16:31)Robb schrieb: [ -> ]Robert Harting ist scheinbar wieder fit, er ist für die DL Meetings in Rom und Birmingham gemeldet. Christina Schwanitz wird für Rom ebenfalls angekündigt.

Der Diskuswurf der deutschen Männer zeigt, wie unsinnig die Begrenzung auf drei Teilnehmer bei den OS und WM ist. Aus der heutigen Sicht gehören alle vier Protagonisten zu diesen Ereigissen. So aber muss ein sehr guter Diskuswerfer zu Hause bleiben. Es kann durchaus sein, dass ein Werfer mit 68m und mehr die Reise nach Rio zum Wettkampf nicht antreten darf. Das wird noch eine Entscheidung auf des Messers Schneide. Es kann durchaus sein, dass es eben eine Entscheidungsfrage wird, weil man Robert Harting zurecht einen Sonderstatus aufgrund seiner Verletzung und Erfolge einräumt. Vielleicht klärt er die Sache aber auch im Ring vorher, was ich ihm bei seinem Charisma zutraue!!!

Gertrud
Inwiefern ist das unsinnig?
Willst du lieber bei den Mittel -und Langstrecken 30 Kenianern und 25 Äthiopiern zuschauen,wie es jetzt bei den Meetings öfter schon der Fall ist?
Oder bei den Sprints 10 Jamaikanern,die gegen 20 US-Amerikaner Rennen? :o
Ja, das wäre leistungsgerecht!!!  Thumb_up Es geht mir vorrangig um Qualität.

Gertrud
Dann würden viele Staaten in vielen Disziplinen und Sportarten nicht mehr teilnehmen dürfen, können, wollen.
Die Folge wäre ein Absterben vieler Sportarten in vielen Ländern.
In den alten Vor-Mauer-Zeiten gab es in der UdSSR gefühlt hundert Hammerwerfer,
die sich mit den 10 'Restlichen der Welt'auf ähnlichem Niveau gemessen hätten.

Die internationale Sportgemeinschaft hat sich vor langer Zeit zu einem Kompromiss entschieden,
der zwar diskussionswürdig ist, aber mehr Vorteile als Nachteile bietet.
Gewisse Modifikationen würde ich allerdings auch für sinnvoll halten,
aber Leistungs-Gerechtigkeit und Primat der Qualität im Gertrudschen Sinn würde in ClusterPhänomene ausarten,
die wegen Desinteresse vieler anderer Länder nicht den gewünschten Erfolg hätten.
Bei olympia sollten sich die besten Sportler der Länder der Erde messen.
(18.05.2016, 07:57)Gertrud schrieb: [ -> ]
(17.05.2016, 16:31)Robb schrieb: [ -> ]Robert Harting ist scheinbar wieder fit, er ist für die DL Meetings in Rom und Birmingham gemeldet. Christina Schwanitz wird für Rom ebenfalls angekündigt.

Der Diskuswurf der deutschen Männer zeigt, wie unsinnig die Begrenzung auf drei Teilnehmer bei den OS und WM ist. Aus der heutigen Sicht gehören alle vier Protagonisten zu diesen Ereigissen. So aber muss ein sehr guter Diskuswerfer zu Hause bleiben. Es kann durchaus sein, dass ein Werfer mit 68m und mehr die Reise nach Rio zum Wettkampf nicht antreten darf. Das wird noch eine Entscheidung auf des Messers Schneide. Es kann durchaus sein, dass es eben eine Entscheidungsfrage wird, weil man Robert Harting zurecht einen Sonderstatus aufgrund seiner Verletzung und Erfolge einräumt. Vielleicht klärt er die Sache aber auch im Ring vorher, was ich ihm bei seinem Charisma zutraue!!!

Gertrud

Das stimmt, allerdings wären dann in den Langstrecken auch ungefähr neun der top10 Plätze durch Afrikaner belegt.
(18.05.2016, 13:33)Gertrud schrieb: [ -> ]Ja, das wäre leistungsgerecht!!!  Thumb_up Es geht mir vorrangig um Qualität.

Gertrud

Das würden dann aber wohl nur noch die Hardcore-Fans schauen, wenns denn überhaupt noch im deutschen Fernsehen gezeigt werden würde.
(18.05.2016, 13:33)Gertrud schrieb: [ -> ]Ja, das wäre leistungsgerecht!!!  Thumb_up Es geht mir vorrangig um Qualität.

Gertrud


Wie kann man nur so egoistisch und einseitig leistungsorientiert sein?
Das Ergebnis wäre das hier schon (v. MZPTLK) befürchtete Starten von ausschließlich russ. Hammerwerfern. Sad

Und die wahrlich "edele", vom IOC eingeräumte Möglichkeit, dass auch ein (1) Athlet eines Landes, dass sozusagen in der LA "unterentwickelt" ist, starten darf, gäbe es nicht.
Die kleine Sprinterin Sami Yusuf Omar  aus Somalia hätte so in Peking nicht starten dürfen.
Aber genau das entspricht dem olympischen Gedanken.

H. Klimmer / sen.
(18.05.2016, 18:33)Hellmuth K l i m m e r schrieb: [ -> ]
(18.05.2016, 13:33)Gertrud schrieb: [ -> ]Ja, das wäre leistungsgerecht!!!  Thumb_up Es geht mir vorrangig um Qualität.

Gertrud


Wie kann man nur so egoistisch und einseitig leistungsorientiert sein?
Das Ergebnis wäre das hier schon (v. MZPTLK) befürchtete Starten von ausschließlich russ. Hammerwerfern. Sad

Und die wahrlich "edele", vom IOC eingeräumte Möglichkeit, dass auch ein (1) Athlet eines Landes, dass sozusagen in der LA "unterentwickelt" ist, starten darf, gäbe es nicht.
Die kleine Sprinterin Sami Yusuf Omar  aus Somalia hätte so in Peking nicht starten dürfen.
Aber genau das entspricht dem olympischen Gedanken.

H. Klimmer / sen.

Finden Sie es gerecht, wenn ein Diskuswerfer mit 67-68m nicht teilnehmen darf? Mein Einwand hat mit Egoismus absolut nichts zu tun. Verwechseln Sie bitte nicht die Egozentrik im Leistungssport mit Egoismus! Wer dieses Gen nicht hat, kommt nie nach oben!!! Trotzdem kann man menschlich sein oder bleiben.

Man könnte doch z. B. eine Begrenzung auf die ersten zehn oder fünfzehn Athleten der Weltrangliste des Jahres vornehmen und hierfür das Kontingent von drei Athleten erhöhen dürfen. Ich würde mich über vier deutsche Diskuswerferinnen, Diskuswerfer, Speerwerferinnen und Speerwerfer z. B. freuen. Man sollte im Leben nie "beweglich wie eine Eisenbahnschiene" sein.  Wink

Lieber Herr Klimmer, Sie würden bei mir auch ein Haar in der Suppe finden, wenn gar keins drin wäre!  Wink

Gertrud



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@ Fr. Schäfer
Selbst eine Limitierung auf die 10 oder 15 Besten löst das Problem nicht.
In den besten Jahren der USA-Schwimmer wären dann 15 US-Athleten am Start gewesen; das haben Sie doch selbst erlebt.

H. Klimmer / sen.
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