Ich finde es nervig, dass selbst bei Vorläufen jeder Läufer 20-30 Sekunden vorgestellt wird und dafür technische Disziplinen nicht gezeigt werden. Wie könnte man das besser machen? Bei nem 100m Finale sind 5 Minuten ok, aber ich finde bei nem Vorlauf könnte man auch einfach 20 Sekunden vor dem Start draufschalten und die Namen auf die Bahnen blenden. Und bei Mittelstrecken würde mir die startliste und die Vorstellung von 3-4 Favoriten ausreichen.
wie würdet ihr das lösen? Oder gibt es zu den langatmigen Vorstellungen keine Alternative?
Da wird das Fernsehen nicht mitmachen, solange Regisseure und Kommentatoren mit antiquierten Vorstellungen das Sagen haben. Ich erinnere mich noch an ein Gespräch von Poschmann mit seiner Regie, bei der sein Mikro an war. Er hatte sich beschwert, man möge beim nächsten 100m Lauf doch bitte früher draufgehen, damit er mehr Zeit für die Vorstellung der Athleten hat. Das ist leider die Denke, die Leichtathletik-Übertragungen so langweilig machen.
Von mir aus, kann man die ganze Vorstellerei weglassen. Da machen sich doch einige Athleten nur zum Affen.
Aber evtl. ist das ja genau dass, was der Zuschauer von der Leichtathletik sehen will.
(21.03.2016, 17:51)Astra schrieb: [ -> ]Von mir aus, kann man die ganze Vorstellerei weglasssen. Da machen sich doch einige Athleten nur zum Affen.
Aber evtl. ist das ja genau dass, was der Zuschauer von der Leichtathletik sehen will.
Na ja die Zuschauer müssen schon wissen wer startet
. Irgendeine Form der Vorstellung muss schon sein.
Man sollte Dinge wie die ausführliche Athletenvorstellung vielleicht nicht aus unserer Expertenperspektive beurteilen. Klar, wir wissen, wer da läuft und was er erreicht hat.
Wenn man aber den Durchschnittszuschauer mit einer kurzen Namenserwähnung allein lässt, wie soll er dann eine "Beziehung" zum Athleten aufbauen und mitfiebern. Ein bißchen mehr Information darf/muss da schon sein.
Das stimmt auch. wir kennen die Athleten ja, aber der gelegenheitszuschauer, den das fernsehen ja erreichen will muss halt die athleten kennenlernen.
Der gelegenheitszuschauer steht ja eh im vordergrund. daher hat europsport ja auch immer noch den schreihals
. Klar wird er langsam vergesslich und kommentiert teilweise am geschehen vorbei, aber der Laie freut sich halt, dass da einer Emotionen reinbringt und merkt nichtmal wenn einer misst erzählt.
Die Sender wissen ja eh: Wir "Experten" schauen eh rein, egal was Heinrich/thiele oder Rethy/Poschmann für einen Müll erzählen. interessant ist der gelegenheitszuuschauer, diesen gilt es zu gewinnen. Im Endeffekt zählt ob die "Herde" einschaltet und nicht was gewisse "Eliten" denken. Wir sind für die Sender das was für die Parteien Stammwähler sind, wir meckern zwar, aber reingeschaut wird trotzdem. die Sender interessiert halt nur die Quote und sonst nichts, wenn wir meckern aber trotzdem anschalten zählen wir genauso wie ein zufriedener Zuschauer.