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Normale Version: Hallen-WM 2016 - Portland 17-20.03. (2. Heß 17,14m, 3. Brugger 6126)
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(22.03.2016, 14:16)Thor schrieb: [ -> ]Riesen Kompliment an Trainer Harry Marusch und Max Hess.
Hab mich total gefreut.
Tolle Entwicklung, technisch und athletisch.

Die Kamera steht ziemlich genau rechtwinklig zur Landeposition.

Der Sprung lag netto wohl knapp über dem Deutschen Rekord (ca.17,35m). Das ist bemerkenswert genug für einen noch 19jährigen Athleten.

Auch den Schwingboden muss man einkalkulieren.


Dem Kompliment schließe ich mich an.
Und die Rechtwinkligkeit der Kameraposition bei der Landung (also bei ca. 17.40 ... 17.50 m , einer Sprungweite, die man wohl in Portland erwartet hatte Wink ) stimmte auch.

Was sicher ein ganz klein wenig geholfen hat, war der leicht federnde Balken (nur zu sehen beim beweglichen Bild!). Im Ggs. zu Leipzig,
mit einem auf dem Beton installierten Balken(!), vgl. Weite von Bauschke, Wester - war in Portland dies Unterstützung, die wohl in allen Hallen gewollt (?) ist, gegeben. (Von Bayers Turin-Sprung 2009 ganz zu schweigen.)

Mir scheint, die technische Qualität des Max  H e s s  nähert sich der von J. Edwards  ----> gradlinig, schnell abspringend, ... - und wohl bald auch  s o  schnell die Grube verlassend wie J. E. 1995 bis 2002. Wink

H. Klimmer / sen.
(22.03.2016, 14:50)longbottom schrieb: [ -> ]Ich stimme Dir bei jedem anderen Wort komplett zu, aber ich glaube trotzdem, dass der deutlich weiter als 17,35 Meter war.

Bei diesem Screenshot sieht man klar, dass der letzte Abdruck ziemlich genau beim dritten Strich ist, und das sind 17,60 Meter, da 20 Zentimeter Abstände eingezeichnet sind:

edit: Screenshot entfernt, findet man bei Interesse im Originalposting

Und so groß ist der Perspektivunterschied nicht. Das hat man an den anderen Sprüngen gesehen, die man entsprechend gut einschätzen konnte.



Bei der Qualität des Screenshots willst Du nicht wirklich den letzten Abdruck festlegen wollen?
Wenn Dir die Seitenansicht bei der Landung nicht überzeugend genug ist, vergleich sie mit den17,14m.
Ich habe beide Sprünge aufgezeichnet und bin mir sicher dass der Landepunkt hier keinesfalls bei 17,55m oder mehr liegt, was für eine Weite von 17,50 nötig wäre. Mir ging es aber eigentlich um was anderes. Hier fällt eine Wahnsinnsleistung und gleich gehen die Sensationserwartungen ab.
Lasst ihn mal gesund in den Sommer kommen, möglichst sein Niveau bestätigen und dann ist Olympia noch mal ne ganz andere Nummer.
Es gibt Trainer, die der Meinung sind, dass Dreisprung auf Schwingboden eine andere Disziplin ist. Wer denkt, es hat kaum Auswirkungen, dem empfehle ich mal, sich die gleichen Athleten auf unterschiedlichem Boden genauer anzuschauen.
Auf Schwingboden können Sprünge noch rausfliegen, die auf normalem Boden komplett weggehen würden und umgekehrt.

Grüße.
@Thor: Zwischen Erwartung und Hoffnung ist ein Riesenunterschied.
Und wenn der Boden wirklich soviel ausgemacht hat, wie erklärst du die Leistungen der anderen Springer? Bei einem leistungsförderlichem Belag erwarte ich mehr als nur eine einzige PB.
Ob Hess 17.35 oder 17.50 gesprungen ist, ist doch egal, allein die Tatsache, dass wir bei einem deutschen Springer über solche Weiten diskutieren, ist schon sensationell.
Hi.

Ich habe doch nirgendwo geschrieben, dass Schwingboden (dieser) grundsätzlich leistungsfördernd ist, sondern dass dabei unrealistische Ergebnisse herausspringen können. KÖNNEN. Und zwar in beide Richtungen. Deswegen platzen ( oder patzen) auch viele Sportler, besonders beim Dreisprung, weil sie den Druckpunkt (oder -moment) nicht treffen. Ich würde sogar sagen, dass wesentlich mehr Athleten dabei nicht zurecht kommen, als diejenigen, die weiter springen. Würden 80% der Wks auf Schwingboden stattfinden, würde sich das sicher rasch verändern.
Definitiv beeinflusst er den Ausgang des Wettkampfes.
Letztes Beispiel war Donato vor ein paar Jahren, der beim Jump auf dem unzureichenden Weitsprungbrett-Einsatz (ca.12,10m) total eingesackt ist und trotzdem hohe 17 erzielte. Bei nem 2m Brett und durchgesprungenem Versuch wären das um die 17,90m gewesen. Bei allem Respekt hat er das auf normalem Boden niemals draufgehabt.Ich habe seine Versuche damals auf etwa 7,60 m/s Sprunggeschwindigkeit berechnet. Das dann im Bereich von fast 18m. Das geht nur mit Schwingboden.
Zum Vergleich, Conley und Edwards lagen oft zwischen 8,7-9m/s. Taylor liegt auch deutlich über 8,5.

Grüße.
(19.03.2016, 15:26)Walker schrieb: [ -> ]
(19.03.2016, 06:53)Drizzt schrieb: [ -> ]Meint ihr,dass die 6,89 von DeLoach wirklich gestimmt haben? Huh

Das ist mir auch rätselhaft. Nach mehrmaligem Anschauen konnte ich nicht mal ansatzweise einen Abdruck unter 7,00m erkennen.
 
Zitat:Apparently, her right hand grazed the sand before the rest of her body and we imagine the official in charge of the video measuring system, who has to place the mark, was just making sure her hand actually hit the sand.We went back and watched the video of the jump (and DeLoach’s painful 90-second wait for a mark) and it does appear it’s quite possible her right hand grazed the sand as shown by the blurry screenshot below.
Quelle

DeLoach bestätigt das auch selber
Zitat:Nothing hurts more than knowing your hand touched the sand and kept you from a medal.
Quelle
Okay,dann nehm ich alles zurück. Smile
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