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Normale Version: Abendsportfest Erfurt - 29.01.2016 (Reus 6.53s DR+WJB, Klosterhalfen 4:09,79 ER?)
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Also um das Problem zu sehen muss man wirklich kein Arzt sein. Man muss sie sich nur live anschauen. Das Problem wurde sicher auch schon vom Umfeld erkannt, soweit ich weiß gab es in der Vergangenheit auch schon Maßnahmen.

Sie ist ein sehr nettes bescheidenes Mädchen mit riesentalent aber der koerperbau ist besorgniserregend. Fotos geben das nur sehr bedingt wieder.

Ich hoffe sie kriegt das in den griff
Haben wir einen Mediziner im Forum? Ich hätte das sehr gerne von einem Experten erklärt, denn ich verstehe es nicht. Wir reden hier von Unterernährung, dabei holt sich der Körper die fehlende Energie erstmal durch Fettabbau, danach aus den Muskeln. Außerdem wird das Immunsystem geschwächt und bei längerer Unterernährung kommt es zu generellen Schwächeanfällen.
Wie das mit Leistungssport zu verbinden ist, wüßte ich gerne. Klosterhalfen ist ja nicht erst seit kurzem so schlank und gehört schon länger zu den großen Talenten Europas. Wie also schafft es ihr Körper, die angebliche Unterernährung langfristig zu kompensieren und trotz Energieverlust und Muskelschwund Spitzenleistungen zu produzieren?
Wie ich schon Mal schrieb
(22.08.2015, 08:02)Atanvarno schrieb: [ -> ]
Robb schrieb:Kann mir jemand erklären, wie man mit Magersucht Weltklasse-Ergebnisse erzielt?

Vorweg betont: ich mache hier keine Aussagen über und zu Konstanze Klosterhalfen. Ich kenne sie nicht, ich kenne ihr Essverhalten nicht und Fotos sind sicherlich nicht ausreichend, um eine entsprechende Beurteilung zu treffen.

Zu robbs Frage: Natürlich geht das und für eine eine relativ lange Zeit sogar ziemlich gut. Gewichtsverlust ist erstmal leistungsfördernd und der Körper hat Reserven von denen er lange zehren kann auch wenn das Essverhalten schon krankhaft ist. Aber irgendwann kommt die Quittung.
Auf letsrun.com wird immer wieder mal über Läuferinnen gesprochen, die All-American-Teams geschafft haben oder sogar NCAA-Titel gewannen und dann wegen Magersucht pausieren oder ihre Karriere beenden mussten.

Ein Beispiel hier
Confessions of an Anorexic Runner
@Atanvarno: Das hatte ich damals schon gelesen, deshalb meine Frage nach Expertenmeinung. Bei der Amerikanerin ging es im zweiten Jahr steil bergab und sie hatte im ersten Jahr schon mindestens einen Schwächeanfall. Klosterhalfen steigert sich von Jahr zu Jahr, müßte nicht schon lange ein Leistungsabfall kommen?
wie beurteilt ihr denn eigentlich die Ernährungssituation der afrikanischen Langstreckenasse? wenn man da mal Fotos nebeneinander hält, wirkt Klosterhalfen dann immernoch "unterernährt" auf ihre Kritiker?
Afrikaner sind auch nicht alle extrem schlank, Genzebe Dibaba z.B. sieht mit ihren muskulösen Oberschenkeln eher wie eine Sprinterin aus. Ich fände den Vergleich mit anderen Europäerinnen auch besser, da kann niemand kulturelle Unterschiede als Einwand bringen. Die russischen Hochspringerinnen z.B. sind alle extrem schlank, Gordejeva wiegt bei 1.85 Größe gerade 55kg und ist seit fast 10 Jahren in der Weltklasse.
(02.02.2016, 11:02)Robb schrieb: [ -> ]Afrikaner sind auch nicht alle extrem schlank, Genzebe Dibaba z.B. sieht mit ihren muskulösen Oberschenkeln eher wie eine Sprinterin aus. Ich fände den Vergleich mit anderen Europäerinnen auch besser, da kann niemand kulturelle Unterschiede als Einwand bringen. Die russischen Hochspringerinnen z.B. sind alle extrem schlank, Gordejeva wiegt bei 1.85 Größe gerade 55kg und ist seit fast 10 Jahren in der Weltklasse.

Generell sollte man hinterlegte Größen- und Gewichtsangaben immer auch etwas kritisch hinterfragen. So werden weiterhin für die Tennisspielerin Scharapova (als Kerberator kennt man die auch, oder Big Grin  ) 1,88m und 59 kg angegeben. Die ist wirklich schlank aber allein schon von den breiten Schultern her kann das unmöglich stimmen.
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