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Der Brite Greg Rutherford ist in Chula Vista 8.51m (1.7) weit gesprungen.

(25.04.2014, 08:11)Robb schrieb: [ -> ]Der Brite Greg Rutherford ist in Chula Vista 8.51m (1.7) weit gesprungen.

Und hier auch Video bei youtube dazu

Wer geht auf die Wette ein, dass Rutherford bei den EM in Zürich nicht annähernd so weit springen wird? Also nicht weiter als 8,30m, wenn überhaupt...

(25.04.2014, 09:19)Diskusmann schrieb: [ -> ]Wer geht auf die Wette ein, dass Rutherford bei den EM in Zürich nicht annähernd so weit springen wird? Also nicht weiter als 8,30m, wenn überhaupt...

Vor zwei Jahren haben ihm 8.31 zum Olympiasieg gereicht, in dem Jahr sprang er übrigens 8.35 in Chula Vista.
Wobei mir Chula Vista eher als Diskus-Segelwiese bekannt ist (und als amerikanisches Kienbaum), als Sprungschanze kannte ich die Anlage noch nicht.

(25.04.2014, 09:19)Diskusmann schrieb: [ -> ]Wer geht auf die Wette ein, dass Rutherford bei den EM in Zürich nicht annähernd so weit springen wird? Also nicht weiter als 8,30m, wenn überhaupt...

Weitsprung ist auch einfach ein wenig Glück. Klar muss die Schnelligkeit und Sprungkraft stimmen, aber das man den KSP und das Brett wirklich 100%ig trifft ist doch selten.

Gewisse Schwankungen im WS sind einfach normal, dass ist nicht so einfach zu reproduzieren wie ein kugelstoß  oder 100m lauf.

Immerhin Britischer Rekord, und auch der zweitbeste Sprung hätte dazu gereicht (8,39). Wären die ersten beiden nicht ungültig gewesen, wäre das auch eine gute Serie geworden, aber so wurde der dritte Versuch ein Sicherheitssprung der "nur" 8,16m weit war. Das er Tyron Stewart auf seinem home-ground schlug ist auch notierenswert.

Alles in allem, Rutherford hat derzit ein Pfund drauf UND er ist auch eine ganze Wintersaison heil geblieben. Ich denke das war noch nicht das letzte Wort diese Saison von ihm.

Rutherfords Vorgänger als britischer Rekordhalter, Chris Tomlinson, zweifelt die Legitimität des in Chula Vista erzielten Ergebnisses an:

http://www.theguardian.com/sport/2014/ap...-tomlinson

"friends for life"...

Man kann das Video in guter Quaität herunterladen und Bild für Bild anschauen, dort sieht man:

- Das Objektiv ist ein recht weitwinkliges, alle gerade Linien sind deutlich verzerrt (weswegen der Fuß auch so "deutlich" übertritt),
- die Kameraposition ist deutlich hinter dem Balken (das wäre aber für einen Videobeweis nötig),
- eine Kunststoffmasse ist vorhanden, wenn auch nicht das übliche rote Plastilin und auch die eigentlich übliche Anschrägung ist nicht zu erkennen. Die Kampfrichterin schaut in den Sekunden 5-8 recht genau hin.

Tomlinson ist ist in England nicht immer ganz nett behandelt worden, aber Rutherford trifft hier nun wirklich keine Schuld. Der Wettkampf ist nach international gültigen Regeln als regelkonform freigegeben und das Gegenteil lässt sich anhand dieser Videobilder ganz sicher nicht beweisen. (Knapp, oder extrem knapp war der Absprung sicherlich)

Zickenkrieg bei den britischen Weitspringern - da freuen sich die Gazetten ... ;-)