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Normale Version: Doku The Long Distance
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Hat jemand gestern Nacht die Reportage The long Distance auf ZDF gesehen?

Dieser deutsche Marathon-Manager ist ja schon sehr grenzwertig.

Sich einfach in Kenia ein paar lauftalentierte Menschen suchen, diese mit nach Deutschland nehmen...

Nur aus dem Grund, mit Ihnen radikal abzukasieren. Was in dem Falle nicht geklappt hat.


Die Kenianer versuchen, nur aus der Armut rauszukommen. 

Das hatte schon was von moderner Sklaverei. Das dies so krass betrieben wird, ist echt beschämend...
Wir wollen nicht übertreiben und "Sklaverei" nicht verharmlosen... Sie sind alle freiwillig hier.

Herr Wagner ist schon seit über 30 Jahren im "Geschäft", nur seine Geschäftsidee wird immer schwerer und bedient nur noch:
falsche Vorstellungen
falsche Hoffnungen
falsche Naivität

Das ist kein Sport. Das ist 3 klassiger Handwerk.

Ich bis seit 2-3 Jahren gegen Siegprämien bei kleinen Veranstaltungen (so wir bei uns) so, dass so was nicht angelockt und somit nicht unterstützt wird.
Aja... in der ZDF Mediathek immer noch zu sehen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/...g-Distance
Erst heute konnte ich mir die Wiederholung der Sendung "The Long Distance" (bei ZDFkultur 20:15h) ansehen.

Der Film stimmte mich überaus traurig, sind wir Europäer doch dagegen in einer vergleichsweise komfortablen Lage. In Deutschland braucht niemand wie in Kenia aus Not sein Lauftalent vermarkten.

Der Film war überzeugend, gut gefilmt (Zeitlupen-Porträts!), fast ergreifend. Man fühlte mit den beiden Protagonisten mit.

Die Arbeit des Managers Wagner sehe ich nicht so kritisch. Mir scheint, er und seine Familie wollten für die Afrikaner Hilfe anbieten - nicht abzocken. 
Wie im Abspann zu lesen, gelang das bei einem Marathonläufer später, bei der anderen, der Läuferin, leider nicht.

H. Klimmer / sen.
(07.11.2015, 00:00)RalfM schrieb: [ -> ]http://teglapeacefoundation.org/index.ph...Itemid=435
Danke für diesen Link!

So kennt man Tegla, nun inzwischen genau 42 1/2 J. alt (* 9.5.73),  - als eine selbstlos Helfende.
Noch in ihrer aktiven Zeit hatte sie z.B. dafür gesorgt, dass einer arme Nachbarin eine ärztliche Behandlung im Ausland ermöglicht wurde.

H. Klimmer / sen.