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Normale Version: Andere LA-Strukturen in anderen Ländern
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Gerade berichtete mir ein Freund folgendes:

"Die kasachische Leichtathletik hat nur einen Leichtathletik-Manager für alle Disziplinen und keine Bundestrainer. Die Betreuung im Wettkampf übernehmen und regeln unter sich alleine die Heimtrainer der Athleten." 

Über diese Belohnung der Heimtrainer sollte man nachdenken. Übrigens hat der DLV ein ähnliches Modell mal bei der Hallen-WM in Toronto durchgeführt. Ich kann mich noch gut an die Aussage eines Heimtrainers damals erinnern: "Gertrud, hast du jemanden vermisst?" Natürlich spielt die Größe eines Verbandes eine Rolle.

Gertrud
(30.08.2015, 06:56)Gertrud schrieb: [ -> ]Natürlich spielt die Größe eines Verbandes eine Rolle.

Vor allem spielt Geld eine Rolle. Wenn der kasachische Verband Geld dafür hätte, hätte er auch Bundestrainer.
Das Setzen auf die Heimtrainer, würde ich zumindest ohne nähere Kenntnis der kasachischen Verbandsstrukturen vermuten, ist aus der Not geboren und erfolgt nicht, weil man überzeugt ist, das sei die bessere Lösung.
Also in Kasachstan mag es an vielem fehlen aber keinesfalls an Geld.

Das Modell "Bundestrainer" haben nur Grossnationen in der LA.

Die Schweiz kennt z.b. auch den Term: Nationaltrainer   meistens ist der aber nicht voll vom Verband  bezahlt sondern teilweise von Clubs oder dem jeweiligen Leistungszentrum. Es gibt dort einfach nicht genug "Hochspringer" um einen vollamtlichen Nationaltrainer mit sagen wir mal 90'000 EUR zu bezahlen.