Leichtathletikforum.com

Normale Version: World Athletics Hyperandrogenismus- und Transgenderregeln
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38
(23.05.2016, 16:10)dominikk85 schrieb: [ -> ]Die schutzsperre gibt es aber weil der Wert blutdoping nahe legt. Ich vermute mal, dass ein Athlet der natürliche erhöhte Werte medizinisch nachweisen kann eine sondergenehmigung bekommen würde.



Damiano Cunego bspw. darf mit 52 (statt eigentlich erlaubter 50) fahren

Nochmal: das Problem ist nicht, dass es bezüglich Hyperandrogenismus keine Regel gegeben hätte oder der CAS solche Regeln grundsätzlich ablehnen würde. Das Problem ist, dass der CAS der Meinung ist, dass die IAAF nicht hinreichend nachgewiesen hat, dass ein Testosteronwert von 10nmol/l den betroffenen Athletinnen einen unfairen Leistungsvorteil verschafft.

--edit
auf trackandfieldnews.com hat jemand fies spekuliert, die aktuelle Saison sei ein Feldversuch das Gegenteil zu beweisen Sad
Ist es denn ausgeschlossen, dass vor Olympia evtl. noch mal eine Entscheidung zuungunsten Semenyas getroffen werden könnte (bis jetzt hört man diesbezüglich ja nichts)?
So wie ich das Urteil verstehe ist das ausgeschlossen. Die Regel ist aufgehoben und neu verhandelt wird erst Ende 2017.
Faszinierendes Interview mit Joanna Harper zum Thema Hyperandrogenismus. Harper ist Sportwissenschaftlerin, Leistungssportlerin und eine Frau, die früher ein Mann war. Damit kann sie das Thema aus einer sehr persönlichen Perspektive umfassend beleuchten.

Hyperandrogenism and women vs women vs men in sport: A Q&A with Joanna Harper
(28.05.2016, 17:03)Atanvarno schrieb: [ -> ]800m-Spezialistin Margaret Wambui (bisher 53,8 sec) verbessert bei den Kenianischen Meisterschaften in Nairobi den nationalen 400m-Rekord auf 51,39 sec.
http://sportsnewsarena.com/nyairera-brea...rica-squad

Das ist doch dann auch ne Kandidat(in) für den Hyperandrogenismus-Thread. Erinnere mich noch an die Junioren-WM von vor 2 Jahren (glaub ich), als sie aus dem nichts Sahily Diago im Finale keine Chance ließ: Mein Tip für Rio: Gold: Semenya, Silber: Wambui, Bronze: Niyonsaba
(31.05.2016, 21:01)mic.now schrieb: [ -> ]Das ist doch dann auch ne Kandidat(in) für den Hyperandrogenismus-Thread.

Ja, ist sie. Sie wird auch im Interview mit Joanna Harper erwähnt.
Harper (die ja sehr gut informiert sein muss) schreibt ja "it is very possible that we could see an all Intersex Podium in the 800 in Rio and I wouldn't be surprised to See as many as Five intersex Woman in the eight - Person final. There are possible intersex medallists in other Running-Events too".

über 800 m sehe ich 3. Wer sind die anderen beiden?
 
Wer sind die möglichen intersex Medaillengewinner in anderen Laufdisziplinen (sehe da noch keine, es sei denn Semenya läuft auch noch 400)?
Ich weiß nicht, ob Harper schon konkrete Läuferinnen im Auge hatte, oder ob sie einfach von der Möglichkeit spricht.

Eine fatale Folge des CAS-Urteils wäre allerdings, wenn man jetzt bei jeder etwas "herber" aussehenden Frau mit guten Leistungen unterstellt sie eine Intersex-Athletin.
Scheinbar haben wir in Deutschland auch so einen Fall, und wenn sich ihre Leistung erstmal rumspricht, redet niemand mehr von Semenya:
In Emmendingen lief laut Ergebnisliste Anton Tebartz van Elst (weiblich und Jahrgang 1999) eine Fabelzeit über 400m:
Und ich musste ernsthaft kurz überlegen, woher ich den Nachnamen kenne. Sleepy

Edit: Google sagt, dass sie wirklich weiblich ist, aber Antonia heißt.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38