Interessanter
Artikel zu Konstanze Klosterhalfen, bei diesem Teil mußte ich lachen:
Zitat:Denn Klosterhalfen hat den gefürchteten Sport-Eignungstest nicht geschafft. "Da hilft es nicht, nur schnell laufen zu können", sagt sie mit einem Augenzwinkern. Ihre Aufnahme scheiterte am Bodenturnen und Kugelstoßen. "Da fehlt mir als Leichtgewicht etwas die Kraft. Aber ich übe fleißig."
Ich wüßte sehr gerne, wie weit sie stößt und wie das aussieht.
edit mod: abgetrennt aus
Deutsche Meisterschaften 2015 - Nürnberg, 24.-26.07.2015
Ganz so witzig finde ich das nicht : ihr koeperbau macht einem schon ein bisschen sorgen im Hinblick auf ihre Ernährung. Wenn sie nicht mal die kraft für ein paar einfache turnuebungen hat ist das eher erschreckend
Wobei man jetzt in eine scherzhafte Bemerkung nicht zuviel hineinlesen sollte. Vielleicht geht's auch nur um Kleinigkeiten/wenige Zentimeter.
Wenn sie, wie so viele, gedacht hat, dass man die Kugel ohne Training auf den Richtwert befördern kann, ist das eben schief gegangen und sie muss sich beim nächten Mal besser vorbereiten.
Gibt es nicht an den spiorthochschulen eine Ausnahmeregelung für Kaderathleten? Dachte immer wenn man einem Bundeskader angehört müsste man keine Aufnahmeprüfung machen.
Und Turnen ist auch nicht einfach, gerade wenn man sich nicht ausreichend vorbereiten will oder kann. Ich kenne viele, die daran zumindest im ersten Anlauf gescheitert sind.
Es gibt auch welche, die haben einfach kein Talent fürs Turnen oder die Kugel. In meinem Abi-Jahrgang gabs einen, der schwamm uns allen weit davon, konnte die 100m aber nicht unter 16 Sekunden laufen und sah beim Kugelstossen so erbärmlich aus, da mußte man froh sein, dass er die Kugel nicht jedesmal auf den Fuß bekam.
Wenn der Bewegungsablauf stimmt und sie in der Lage sein sollte, die wesentlichen Elemente des Kugelstoßens weiterzuvermitteln, sollte es aus meiner Sicht keine Rolle spielen, wie weit man stößt.
Auch wenn das Werfen/Stoßen zu den Grundelemente des Sporttreibens gehört, verstehe ich nicht, warum man als Sportlehrer/-wissenschaftler alles können muss.
Ich glaube es ist wichtiger, die Freude an der Bewegung zu lehren Da sie eine geborene Läuferin (oder zum Laufen berufene) ist, die für ihren Sport brennt, kann ich mir gut vorstellen, dass sie dieses Feuer an andere Menschen besser weitergeben kann, als die meisten anderen.
Sporteingangstests fallen aber auch je nach Hochschule unterschiedlich aus, sie hat es vermutlich in Köln probiert und da durchlaufen ALLE den gleichen Test. Zumindest für die leichtathletischen Diziplinen würden wir die Anforderungen aber nicht "spektakulär" nennen, aber Leichtathleten beim Schwimmen oder Turnen zu beobachten ist schon interessant. Übrigens, hier schneiden die Turner und Fußballer oft besser ab… (gerade die Langstreckler haben schon eine sehr einseitige körperliche Vorbildung, auch und gerade mit Defiziten bei Gleichgewicht und Beweglichkeit, z.B. einem Flic Flac)
Was man in Köln am Boden zeigen muss, ist kein Hexenwerk:
Rolle vorwärts, Streckprung mit halber Drehung, Rolle rückwärts durch den Hockstütz oder Handstand, Aufschwingen in den Handstand (abrollen erlaubt), Anlauf, Anhüpfer und Rad
mit der Kugel müsste sie 6,75m erreichen
Soweit ich mich erinnern kann, dürfen Kaderathleten ein Defizit mehr haben, als der normale Durchschnitsssportler
(28.07.2015, 17:28)Windfahne schrieb: [ -> ]Soweit ich mich erinnern kann, dürfen Kaderathleten ein Defizit mehr haben, als der normale Durchschnitsssportler
Darf man in Köln auch - nur bei der Langstrecke nicht.
