Leichtathletikforum.com

40 Athleten wurden nominiert, darunter auch Miriam Dattke und Lea Ahrens, die beide letzte Woche die Normen liefen und nicht in Schweinfurt am Start waren, sehr erfreulich.

Es wurden wohl so viele Athleten wie möglich mitgenommen.
Z.B. wurde Julia Richter nur im Kugelstoßen gemeldet, obwohl sie auch im Diskuswerfen 2. war, es aber mehr Normerfüllerinnen gab.
Die beiden Geherinnen hatten doch wohl ganz sicher nicht die DLV-Norm.

Scheinbar gibt es hier aber noch Veränderungen. So soll Laura Großhaus angeblich nicht mit fahren. Keine Ahnung, was da dran ist. 

Ein Artikel dazu, beschämend das Verhalten der DLV-Trainer: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport...30787.html

Irgendwie halte ich dieses Verhalten für typisch.
Mich würde es nicht wundern, wenn das Mädchen jetzt besseres zu tun hat als zu sprinten.

Ich bin ja nicht gerne der böse aber: 

was genau wird den dlv Trainern denn hier vorgeworfen : eine junge Athletin laeuft die Norm für die u18 und verletzt sich danach.  daraufhin kann sie nicht am pflichwettksmpf schweinfurt teilnehmen. 

Man räumt ihr außerhalb der Regeln eine Chance in Mannheim ein. Sie verpasst die vorher festgelegte Norm im Vorlauf nicht und hat im Endlauf wieder Beschwerden. 

Was haben die Trainer falsch gemacht? 

Hatten sie sie nominieren sollen obwohl sie verletzt im pflichwettksmpf gefehlt hat?  eine verletzte Athletin?  ohne test.?

Hatten sie ihr keine zusätzliche Chance einräumen sollen?  oder sie nominieren.  obwohl sie die Bestätigung nicht geschafft hat?  Und noch dazu wieder die Verletzung spürt? 

Die Trainer können nichts für die Verletzung und sie können auch nicht eine verletzte Athletin die die nom. Richtlinien nicht erfüllt hat als Tourist mitnehmen,  oder? 

@alex72: Sie war schon nominiert, obwohl sie nicht in Schweinfurt war, man hatte sie also nominiert, obwohl man von der Verletzung wußte. Sie stand im vom DLV veröffentlichten Aufgebot, stell dir vor, was das für ein junges Mädel bedeutet, die vor dieser Saison eine PB von 12.35 hat. Dann sagt man ihr, sie muß die Norm nochmal laufen, sonst fliegt sie wieder raus und als sie die verlangte Zeit nicht schafft, gibts noch nen blöden Spruch oben drauf.
Wenn man Zweifel hat, soll man sie nicht vorschnell nominieren, sondern erst den Leistungstest abwarten. Bei anderen gehts ja auch so, die U23 Staffel wurde nur unter Vorbehalt nominiert und das stand so auch in der Nominierung drin.
Was ich dem DLV nicht zum erstenmal vorwerfe, ist ein absoluter Mangel an Fingerspitzengefühl und Null Respekt vor den Athleten. Der Fehler lag beim DLV, die vorschnelle Nominierung, aber ausbaden darf es eine junge Athletin.

Das muss man dazu auch sagen, das  ist aus dem Bericht nicht zu entnehmen. 

Wenn das tatsächlich so war ist das natürlich ein klarer Fehler: man nominiert nicht jemanden der verletzt ist und verlangt dann nachträglich  eine zweite Norm. 

Umso mehr ich drüber nachdenke, umso unglaublicher wird das, was der DLV sich mit Laura Großhaus erlaubt hat. Sie lief dieses Jahr dreimal die Norm, 11.64, 11.75 und 11.77, die 11.64 waren also kein Ausrutscher. In Regensburg besiegte sie im Vorlauf Keshia Kwadwo 11.77 zu 11.78, das alleine sagt schon alles. Dann verletzt sie sich und als Leistungsnachweis verlangt der DLV, dass sie bei einem bestimmten Wettkampf noch ein viertesmal die Norm läuft, anstatt 11.85 läuft sie "nur" 11.91 und wird aus der Mannschaft geworfen. Bei den Aktiven würde das heißen, ein Sprinter läuft dreimal deutlich unter 10.16s, verletzt sich dann und der DLV verlangt nochmal 10.16 von ihm. Stattdessen läuft er 10.21 und wird nicht nominiert, unvorstellbar. Aber genau das hat der DLV mit Laura gemacht. Wo gabs das bitte schonmal, dass als Leistungsnachweis nochmal die A-Norm verlangt wird? Nirgends. Wer immer diesen Schwachsinn verbrochen hat, gehört gefeuert, das ist keine Art, mit Athleten umzugehen, schon zweimal nicht mit so jungen.
Laura war in Mannheim übrigens auch schneller als Lisa Marie Kwayie, die in der 4x1 laufen durfte und wahrscheinlich auch für die U20-EM nominiert wird und ihre 11.64 sind hinter Lückenkemper, Mayer und Butzek die viertschnellste Zeit von allen, die nicht in Cali starten. Man könnte sie also für Eskilstuna nominieren, aber daran glaubt wohl niemand.

Es gab auch mal Teilnahmen an den europ. Jugendspielen. Dort wurden dann diejenigen belohnt, die es nicht zur U18 WM geschafft haben. Interessant, wer dort Medaillen gewonnen hat und heute noch dabei ist (u.a. auch Lena Malkus, Fabienne Kohlmann und Kristen Pudenz).

Aber vor 2 Jahren wurden diese Wettbewerbe vom DLV nicht mehr mitgenommen (obwohl sie damals in den Niederlanden waren).
Es gibt also Möglichkeiten, solche "Fälle" abzufedern. Das aber scheint im DLV ein Fremdwort zu sein.

Genauso habe ich mich gewundert, warum Lisa Marie Kwayie in der A-Staffel lief, obwohl sie nur die 7. Vorzeit der U20 hatte, davor war z.B. auch die im Artikel genannte Nina Braun, die auch in die B-Staffel verbannt wurde. Und sagt mir nicht, die sind eingewechselt - an der Startposition kann man am einfachsten verändern.