(18.04.2015, 08:07)Atanvarno schrieb: Staatsschulden weg = Privatvermögen weg
Und wenn man einen Blick auf den deutschen Schuldenberg wirft, der je nach Zählung (reine Staatsschulden oder Staatsschulden + zukünftige Forderungen an die Sozialkassen) bei 2 bis 7 Billionen Euro liegt, darf einem ruhig ein wenig mulmig zu Mute werden.
https://www.youtube.com/watch?v=zdV6Lw4S-IU
Island denkt übrigens auf Regierungsebene ernsthaft darüber nach, Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken zu verbieten.
Klar. Aber wen trifft's?
Nur die die Geld haben und später gehabt haben werden..
Wo ist das Problem?
Die Meisten haben keins oder wenig, also ist alles, was an Enteignungen in welcher Form auch immer passieren oder beschlossen wird,
von den Meisten auch gern gesehen und/oder politisch lockerst durchsetzbar.
Warum macht man das noch nicht?
Weil man die Investoren wegen des Vertrauensbruchs auf unabsehbare Zeit verschrecken würde.
Explizite Verschuldung 2.000 Milliarden + implizite mindestens 5.000 Milliarden(Zählweise-abhängig) macht mindestens wenn nicht noch mehr.
Aber egal - siehe oben.
Geldschöpfung per Geschäftsbanken?
So'n Schweinkram. Wer hat das denn eingeführt?
Dann kann der Staat ja nicht so Geld schöpfen, wie er Lust hat.
Hitler hatte Geldschöpfung per ordre de Mufti veranstaltet, nachdem er 1938/39 die widerspenstigen Reichsbankdirektoren rausgeschmissen hatte und willfährige Parteibonzen installiert hatte.
Ergebnis: Anfang 1945 250 Prozent Staatsverschuldung/Sozialprodukt, Ende 1945 über 700 Prozent
(Die Differenz kommt wegen der 'produktiven' Kriegsführung zustande).