Leichtathletikforum.com
Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Training in Praxis und Alltag (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=6)
+--- Thema: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme (/showthread.php?tid=227)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - icheinfachma - 29.07.2017

Wobei sie im Vergleich mit den Afrikanerinnen gar nicht soo dünn wirkte. Aber vllt. haben letztere auch generell einen schlankeren Typus.

Was mir dagegen wirklich Bedenken bereitet hat, war die Zweite bei der DM über 3000m Hindernis, Jana Sussmann. Wenn man sich mal Bilder von ihr in jungen Jahren anschaut und von jetzt, ist der Unterschied gravierend. Sie ist 27 und sieht wie 40 aus. Bei ihr stachen die Beckenknochen richtig nach beiden Seiten hin raus...

früher: https://www.leichtathletik.de/fileadmin/_processed_/csm_sussmann_j_foto_chai_748f483518.jpg
später: https://www.leichtathletik.de/fileadmin/_processed_/csm_sussmann_j_hamburg16_foto_tischler_8cec51ff36.jpg

Aus der Nähe in Erfurt sah es noch schlimmer aus. Sie hat aber auch nicht mehr das Leistungsvermögen, das sie mal hatte.


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - RalfM - 29.07.2017

An die Administratoren!

Solche Beiträge wie der letzte von icheinfachma sind nicht tolerierbar. Ich plädiere dafür, diese Person zeitweilig vom Forum auszuschließen.

Ralf


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Atanvarno - 29.07.2017

Warum triggert dich dieser Beitrag jetzt so? An anderer Stelle mit ähnlichen Aussagen hast du nicht so reagiert.

@icheinfachma und omega, zum Nachdenken

(08.02.2016, 13:30)Atanvarno schrieb: Ich würde es auch begrüßen, wenn hier nicht über konkrete Verdachtsfälle spekuliert würde.

Ich habe zwar oben geschrieben, dass diejenigen, die das tun, sich eventuell Sorgen machen, muss aber bei längerem Nachdenken zugestehen, dass ich nicht erkennen kann, dass die wiederholte öffentliche Erwähnung irgendeinem Zweck dient.

Hat jemand ein Problem mit Anorexie, kann nur das Umfeld mit direktem persönlichem Kontakt helfen. Wer also wirklich besorgt ist, wähle den persönlichen Kontakt zu denen, die etwas bewegen können statt sich hier im Forum auszulassen.

Hier passieren durch die Erwähnung nur zwei Dinge - entweder wird jemand bloßgestellt, ohne ihm zu helfen oder er wird verleumdet. Beides kann nicht unser Wunsch sein.



RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - RalfM - 29.07.2017

(29.07.2017, 17:28)Atanvarno schrieb: Warum triggert dich dieser Beitrag jetzt so?
Mich stören zwei Dinge:
1. die Lüge
2. die üble Nachrede.

Jana Sussmann hat mit knapp 27 schon eine lange Karriere und hat vor etwa 10 Monaten ihre Bestzeiten über 1500m und 3000mH aufgestellt. In den Monaten danach wurde sie zweifach mit ihrer Mannschaft Deutsche Meisterin und über 3000mH Vizemeisterin. Sie hat nicht mehr die Leistungsfähigkeit, die sie früher mal hatte?


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Gertrud - 29.07.2017

(29.07.2017, 10:20)omega schrieb: zu KK etwas off topic (es wurde schon an anderer Stelle diskutiert): In der DLV WM-Broschüre ist sie mit 1,74m und nur 47 bis 48kg angegeben. Wenn das so stimmt ist sie deutlich untergewichtig. Sie ist wohl noch etwas gewachsen.

Ich hadere immer etwas, wenn nur das Körpergewicht aussagekräftig ist. Ich würde immer auch bei einem Gewicht über dem BMI von 25 eine gute Figur haben, aber eben nicht der Norm entsprechen. KK scheint doch gesund zu sein. Das ist sicherlich auch typenabhängig. Ma schaue sich nur die Windhunde an, die fast nur aus Bindegewebe bestehen und auch hervorragende Leistungen bringen. 

Gertrud


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Gertrud - 01.08.2017

Das Hauptargument bei Verletzungen besteht aus meiner Sicht und Erfahrung darin, dass nicht die entsprechend in der Belastung stehenden Strukturen einer Disziplin in ihrer speziellen Schwungarbeitsweise unterstützt werden. Man unterstützt vonehmlich an den falschen Stellen mit den falschen Geschwindigkeiten und Winkeln. Natürlich muss auch für die Gelenkgesundheit hinsichtlich der Knorpelversorgung in anderen Parametern gesorgt werden. Allerdings bedarf es da nicht der gewichtheberischen TKB, um einen Knorpel entsprechend zu versorgen.

Gertrud


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Gertrud - 05.08.2017

http://www.faz.net/aktuell/sport/olympia/olympia-2016-kugelstosser-david-storl-hilft-neuronales-training-14342451.html

Ich musste doch lächeln, als ich den Bericht in der FAZ von Storl und Lars Lienhard las: "Lienhard sagt: „Wir machen neuronal gesteuertes Athletiktraining, das die Anforderungen der jeweiligen Disziplin berücksichtigt. Das Gehirn und das Nervensystem sind die zentralen Elemente der Bewegungssteuerung. Beides muss ins Training einbezogen werden, um Schmerzen zu lösen, Reserven auszuschöpfen und Verletzungen vorzubeugen.“

Was predige ich hier seit langer Zeit? Schmerzen kommen durch Nicht-Beachtung der disziplinspezifischen strukturellen Erfordernisse, die entsprechende Gehirnmuster bewirken. Mit anderen harten Worten: "Wenn man Schrott trainiert, kann nur Schrott herauskommen oder wenn man als Trainer hinsichtlich struktureller Vorassetzungen ahnungslos ist, produziert man orthopädischen Schrott!!!" Wer körperliche Amnesien produziert, muss sich über komplette arbeitsmäßig abgeschaltete Regionen und damit gesundheiltiche Ausfälle nicht wundern. Ich habe zig Beweise deutscher Protagonisten katalogisiert. Der Hauptfehler liegt im Mangel an Wissen bei den Trainern!!! Wann geht es in die Köpfe hinein, dass z.B. bestimmte Kraftübungen unsere Disziplinen falsch ansteuern und nicht entsprechend unterstützen? Man kann auf Dauer nicht falsche Übungen durch gute Ausgleichsbewegungen kompensieren. Dann gibt es immer den Weg über Verletzungen und Operationen. 

Gertrud



RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - beity - 08.08.2017

(29.07.2017, 10:47)icheinfachma schrieb: Wobei sie im Vergleich mit den Afrikanerinnen gar nicht soo dünn wirkte. Aber vllt. haben letztere auch generell einen schlankeren Typus.

Was mir dagegen wirklich Bedenken bereitet hat, war die Zweite bei der DM über 3000m Hindernis, Jana Sussmann. Wenn man sich mal Bilder von ihr in jungen Jahren anschaut und von jetzt, ist der Unterschied gravierend. Sie ist 27 und sieht wie 40 aus. Bei ihr stachen die Beckenknochen richtig nach beiden Seiten hin raus...

früher: https://www.leichtathletik.de/fileadmin/_processed_/csm_sussmann_j_foto_chai_748f483518.jpg
später: https://www.leichtathletik.de/fileadmin/_processed_/csm_sussmann_j_hamburg16_foto_tischler_8cec51ff36.jpg

Aus der Nähe in Erfurt sah es noch schlimmer aus. Sie hat aber auch nicht mehr das Leistungsvermögen, das sie mal hatte.

Also ganz ehrlich. Die körperliche Veränderung ist schon erkennbar. Dazu ist sie auffällig gebräunt. Das ist Geschmacksache.
Gut, Menschen sollen sich selbst gefallen und ihr Äußeres nicht an andere ausrichten.
Hier spielt eben auch das eigene Körperbild eine Rolle. Was das wiederum aussagt.....ich bin kein Psychologe und überlasse eine Deutung dann doch lieber anderen.


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Jo498 - 17.12.2017

Für 95% der Verletzungen seien die Trainer verantwortlich, meint der Trainer der 7-Kampf-Weltmeisterin Ennis-Hill:

https://dairmagazine.com/injuries-fault-of-coach/


RE: Langfristig erfolgreiche Trainingsqualität statt langfristige Verletzungsprobleme - Gertrud - 17.12.2017

Zitat:Für 95% der Verletzungen seien die Trainer verantwortlich, meint der Trainer der 7-Kampf-Weltmeisterin Ennis-Hill.

Mangelhafte Trainerkenntnisse lassen natürlich die Verletzungsstatistik nach oben schnellen; daher ist ein vorrangiges Ziel die Verbesserung der (autodidaktischen) Fortbildung. Es kommt aber in der heutigen Zeit noch das $-Zeichen im Auge dazu, das für eine starke Belastung sorgen kann.

Gertrud