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W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - Druckversion

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RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - EsZet - 17.03.2016

Ich habe mal gelesen, dass die genetische Disposition an der Westküste Afrikas Schnelligkeitsleistungen begünstigt, hingegen an der Ostküste eher hohe Anteile an ST - Fasern zu bemerken sind. Da der Sklavenhandel Richtung Amerika mehr an der Westküste ( aufgrund des kürzeren Weges nach Amerika )  stattfand, wäre hier eine Erklärung ableitbar. Ebenso, warum Sportler des Ostküste mit Ausdauerleistungen glänzen.

Ob Züchtungen weiterhin in nennenswertem Umfang dazu beigetragen haben,bestimmte Merkmale dominant auszubilden, wage ich persönlich zu bezweifeln. Im Einzelfall kann dies sicherlich der Fall gewesens sein. Allerdings steht dem wohl auch entgegen, dass es bedingt durch die "Haltung" verstärkt zu inzestuösen Beziehungen mit den bekannten negativen Auswirkungen gekommen sein soll.

Meiner Meinung nach, sind frühe Förderung von Talenten und der Wille, aus den oftmals weniger privilegierten Lebensumständen herauszukommen, deutlich höher zu bewerten bei der Betrachtung der Leistungsdichte, als die genetische Disposition der Negroiden.

Wenn man das so schreibt, kriegt man ja vor lauter political incorrectness ein schlechtes Gewissen.... Confused


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - MZPTLK - 17.03.2016

In Westafrika, woher sich die Amis 'bedient' haben, gibt es kaum Hochland.
Äthiopien und Kenia bestehen zu einem hohen Anteil aus demselben.
Das determiniert, 'züchtet' einiges.

Wenn man Julian Reus schwarz anmalen und mit Stoff versorgen würde,
würde sich kaum jemand über eine Finalteilnahme bei WM oder OS wundern.

Warum die DDR-Männer - im Gegensatz zu den Frauen - nicht oder kaum in der Weltspitze mitgemischt haben,
hat auch mit der wesentlich höheren Konkurrenz als bei den Frauen(damals) zu tun.
Ausserdem reagieren Frauen stärker auf Stoff als Männer.

'Religionen', Rassismus, Gewalt kommen dann hoch, wenn den Menschen nichts Besseres einfällt.


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - icheinfachma - 17.03.2016

(17.03.2016, 12:45)EsZet schrieb: Ich habe mal gelesen, dass die genetische Disposition an der Westküste Afrikas Schnelligkeitsleistungen begünstigt, hingegen an der Ostküste eher hohe Anteile an ST - Fasern zu bemerken sind. Da der Sklavenhandel Richtung Amerika mehr an der Westküste ( aufgrund des kürzeren Weges nach Amerika )  stattfand, wäre hier eine Erklärung ableitbar. Ebenso, warum Sportler des Ostküste mit Ausdauerleistungen glänzen.

Ob Züchtungen weiterhin in nennenswertem Umfang dazu beigetragen haben,bestimmte Merkmale dominant auszubilden, wage ich persönlich zu bezweifeln. Im Einzelfall kann dies sicherlich der Fall gewesens sein. Allerdings steht dem wohl auch entgegen, dass es bedingt durch die "Haltung" verstärkt zu inzestuösen Beziehungen mit den bekannten negativen Auswirkungen gekommen sein soll.

Soeben wollte ich folgendes schreiben:

Um mal zu zeigen, dass ich nicht blind nur auf die in der Doku formulierte Theorie gehe, bringe ich mal eine Gegendarstellung: Man kann nicht alle Schwarzen über einen Kamm scheren. Es gibt innerhalb Afrikas eine größere genetische Diversität als im ganzen Rest der Welt. So die kenianischen / äthiopischen Ausdauerläufer, aber einige gute Sprint aus Westafrika, ab und zu kommt von dort her sogar mal ein Weltspitzensprinter. Und die Sklaven Amerikas kamen schließlich aus Westafrika. Vielleicht würden die Westafrikaner, wenn sie nciht so Dritte Welt wären, genauso viele Spitzensprinter hervorbringen wie USA und Karibik. Aber in armen Ländern haben die Leute oft andere Sorgen als Leichtathletik. Eine Ausnahme mögen Äthiopien und Kenia darstellen, wo die Leute hoffen, durch Laufen Geld zu verdienen.

Vielleicht hat es einen Einfluss gehabt in Amerika, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall finde ich die Konzentration aufmüpfiger Leute in Jamaica verbunden mit den dort nachgewiesenen höheren Testosteronwerten pausibel. In den USA hingegen kann es auch rein an der westafrikanischen Abstammung liegen.
Zitat:Wenn man das so schreibt, kriegt man ja vor lauter political incorrectness ein schlechtes Gewissen.... Confused

Naja - für mich persönlich fängt Rassismus nicht an, wenn man über genetische Unterschiede zwischen Menschen spricht, die es ja zweifellos gibt (niemand wird wohl bezweifeln, dass sich die Hautfarbe oder die Haarfarbe vererbt), sondern Rassismus ist für mich, wenn man bestimmte Menschen aufgrund ihrer genetischen Unterschiede als minderwertig bezeichnet und diskriminiert. Ich persönlich distanziere mich auch entschieden von jeglichem Rassismus.


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - icheinfachma - 17.03.2016

(17.03.2016, 12:58)MZPTLK schrieb: Wenn man Julian Reus schwarz anmalen und mit Stoff versorgen würde,
würde sich kaum jemand über eine Finalteilnahme bei WM oder OS wundern.

Warum die DDR-Männer - im Gegensatz zu den Frauen - nicht oder kaum in der Weltspitze mitgemischt haben,
hat auch mit der wesentlich höheren Konkurrenz als bei den Frauen(damals) zu tun.

Mit Anabolika würde Reus bestimmt eine 9,90 schaffen, vielleicht sogar noch mehr.

Aber die DDR-Männer haben auch deshalb weniger Chancen gehabt, weil man mit Anabolika bei Männern weniger ausrichten kann als bei Frauen. Es gab ja im DDR-Schwimmen den Spruch "Man kann aus Frauen Männer machen, aber aus Männern keine Fische."

Ich weiß nicht, ob  ausnahmslos alle amerikanischen Sprinter gedopt sind. Allyson Felix hat sich z.B. von Doping ausdrücklich distanziert, während gedopte Athleten oft eher einer Antwort ausweichen.
Wie Carmelita Jeter z.B.: (Sinngemäß) Interviewer: Dopen Sie? - Sie: Ich finde es schade, dass ich so hart arbeite und nicht die Anerkennung bekomme, die ich verdient habe. Ich persönlich trainiere hart und umgebe mich in meiner Trainingsgruppe mit positiv denkenden, liebenden Leuten.

Weist Parallelen zu Marlies Göhr und Heike Drechlser auf: 1. Die anderen dopen auch. 2. Wir haben hart trainiert und uns gebührt deswegen Anerkennung. - Dass andere, die ebenso hart trainieren, aber aufgrund dessen, dass sie nicht dopen, ungerechterweise keine WM-Medaillle gewinnen, nicht dieselbe mediale Aufmerksamkeit und öffentliche Anerkennung erhalten, ist Sportlern, die solche Aussagen tätigen, wohl noch nicht durch den Kopf gegangen.

Natürlich gibt es auch die Leugner wie Ben Johnson (Jemand hat mir was in die Probe gemischt) oder Marita Koch (Wir haben zwar Anabolika genommen, aber ich als Medizinstudentin und mündige Athletin habe diese nie eingenommen) oder Jarmila Kratochvilova (Ich habe Spritzen erhalten, aber die enthielten lediglich Vitamine. Ich habe einfach härter trainiert)


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - Atanvarno - 17.03.2016

(17.03.2016, 13:17)icheinfachma schrieb: Natürlich gibt es auch die Leugner wie Ben Johnson (Jemand hat mir was in die Probe gemischt)

Ben Johnson hat längst zugegeben, dass er diverse Mittel genommen hat. Was er aber mit nachvollziehbarer Begründung bestreitet ist, dass er das Mittel, das man in seiner Probe in Seoul gefunden hat, zu dem Zeitpunkt genommen hat. In der Dokumentation 9,79* (wenn's nicht grad wieder gelöscht ist, auf youtube zu finden), wird sogar ein möglicher Täter, der die Probe manipuliert haben könnte, genannt.


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - icheinfachma - 17.03.2016

Ok, dann nehme ich das zurück. Aber dass die Deutschen mit Doping teilweise Weltklasse wären, steht außer Frage. Ganz so schlecht ist unsere Trainingsmethodik vielleicht doch nicht.

Was die Frage angeht, wann man anfangen sollte: Ich kenne dazu keine Literatur, außer natürlich die allgemeine Ansage, dass man im Kinderbereich Schnelligkeitsgrundlagen legen sollte. Aber ich würde mal sagen: Sobald die Kinder motorisch in der Lage sind, richtig zu sprinten (das ist meinen Beobachtungen nach ab dem Vorschulalter, bei manchen etwas später, der Fall), kann man auch sprinten. Und bis zur Pubertät, also bis AK 12 / 13, muss die Schnelligkeitsgrundlage da sein.

Aber ob es so schlecht ist, als kleine Kind nicht zu sprinten? Usain Bolt spielte erst Baseball, Allyson Felix war Späteinsteigerin, Carmelita Jeter spielte in ihrer Jugend Basketball... So dramatisch kann es nicht sein.

Aber es ist schwer zu sagen, ob die Tatsache, dass die Jamaikaner als Kinder sprinten und die kenianischen Schulkinder 5, teilweise 10km zur Schule oder zum nächsten Dorf (Verwandte besuchen, auf dem Markt einkaufen) joggen müssen, wirklich einen Vorteil für später bringt, oder ob es einfach an der genetischen Prädisposition liegt. Und ob Thomas Röhler und Petra Felke auch gute Werfer geworden wären, wenn sie nicht in der Kindheit mit Steinen geworfen hätte. Vielleicht haben sie auch gern geworfen, weil sie es gut konnten und nicht umgekehrt.


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - RalfM - 17.03.2016

(17.03.2016, 12:19)icheinfachma schrieb: Ich wiederhole:  Verdünnung womit? Die Migration aus Afrika hielt sich seit der Abschaffung der Sklaverei in Grenzen.

Womit? Jetzt wiederholst du das auch noch. Als Freund der Political Incorrectness möchte ich dich nicht als Rassisten beschimpfen. Du hast halt ein Bildungsdefizit und eine Phantasieschwäche. Ich würde gerne helfend unterstützen, falls du das amtlich bescheinigt haben willst.

Du kannst dir nichts anderes vorstellen, als dass dunkelhäutige Menschen von afrikanischem Phänotyp immer nur untereinander Kinder haben? Und dass sie seit 160 Jahren nötig haben, frische Neger aus Afrika nach Amerika zu importieren, sonst gäbe es keine Kinder?

Die dunkelhäutige Bevölkerung Amerikas ist doch eine Mischbevölkerung, wie auch "das Deutsche Voilk" eine ist, aber viel mehr sogar, genotypisch dadurch gemischt, dass die Sklavenhalter und ihre Aufseher und Unter-Aufseher fleißig Nachwuchs zeugten (ich meine die Männer unter ihnen), der sie dann i.d.R. nicht weiter interessierte. Die genetische Vermischung fand auch schon heftig während der Sklavenhalterphase statt.

Negro mit Latina oder Negra mit Latino gibt es ja auch und fällt dann eher dunkel aus. Sind das dann auch aus Westafrikanischem Material unfassbar schnell und sogar ganz zufällig gezüchtete Extremathleten?


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - RalfM - 17.03.2016

(17.03.2016, 14:16)icheinfachma schrieb: Aber es ist schwer zu sagen, ob die Tatsache, dass die Jamaikaner als Kinder sprinten und die kenianischen Schulkinder 5, teilweise 10km zur Schule oder zum nächsten Dorf (Verwandte besuchen, auf dem Markt einkaufen) joggen müssen, wirklich einen Vorteil für später bringt, oder ob es einfach an der genetischen Prädisposition liegt. Und ob Thomas Röhler und Petra Felke auch gute Werfer geworden wären, wenn sie nicht in der Kindheit mit Steinen geworfen hätte. Vielleicht haben sie auch gern geworfen, weil sie es gut konnten und nicht umgekehrt.

Ixh revidiere meine Worte: Hier spricht ein Rassist.

Warum sage ich das?

Weil Thomas Röhler und Petra Felke Einzelpersonen der jüngeren Sportgeschichte sind.

"Die Jamaicaner" oder die "kenianischen Schulkinder" sind keine Personen, sondern aufgrund Nationalität und (im Kontext dieser Diskussion) durch Pigmentierung der Haut konstruierte Gruppen.

Ich bin an persönlicher Auseinandersetzung überhaupt nicht interessiert. Wikipedia reicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - icheinfachma - 17.03.2016

(17.03.2016, 23:15)RalfM schrieb: Womit? Jetzt wiederholst du das auch noch. Als Freund der Political Incorrectness möchte ich dich nicht als Rassisten beschimpfen. Du hast halt ein Bildungsdefizit und eine Phantasieschwäche. Ich würde gerne helfend unterstützen, falls du das amtlich bescheinigt haben willst.

Du kannst dir nichts anderes vorstellen, als dass dunkelhäutige Menschen von afrikanischem Phänotyp immer nur untereinander Kinder haben? Und dass sie seit 160 Jahren nötig haben, frische Neger aus Afrika nach Amerika zu importieren, sonst gäbe es keine Kinder?

Die dunkelhäutige Bevölkerung Amerikas ist doch eine Mischbevölkerung, wie auch "das Deutsche Voilk" eine ist, aber viel mehr sogar, phänotypisch dadurch gemischt, dass die Sklavenhalter und ihre Aufseher und Unter-Aufseher fleißig Nachwuchs zeugten (ich meine die Männer unter ihnen), der sie dann i.d.R. nicht weiter interessierte. Die genetische Vermischung fand auch schon heftig während der Sklavenhalterphase statt.



Das mit dem Bildungsdefizit kann ich nur zurückgeben und dir ein bisschen Geschichtsnachhilfe geben: Bis Ende der 50er Jahre gab es in den USA eine extreme Diskriminierung der Schwarzen bzw. eine Rassentrennung (getrennte Toiletten, Bänke, Wohnviertel, Schwarze ohne Zugang zu bestimmten Restaurants, Bildungsstätten, öffentlichen Verkehrstmitteln). Mitte der 50er Jahre formierten sich Bürgerrechtsbewegungen wie die unter Martin Luther King. Bis dahin lebten Schwarze und Weiße in den USA weitgehend getrennt. Auch als die letzten Diskriminierungsgesetze in den 60ern abgeschafft wurden, fielen sich Schwarze und Weiße nicht urplötzlich in die Arme und zeugten Kinder. Sondern es gab auch in den Jahrzehnten danach und teilweise bis heute eine große Distanz. Es gibt auch nach wie vor "Schwarzenviertel" in den großen Städten der USA. Bis heute herrscht leider auch Diskriminierung der Schwarzen und soziale Benachteiligung, es sind z.B. deutlich mehr Schwarze als Weiße arbeitslos.


RE: W a n n wird man schnell, wann ausdauernd? - RalfM - 18.03.2016

Schwarze und Weiße? Du bist dir ja wirklich für keinen Tiefpunkt zu schade.

Wenn du noch jemanden brauchst, der deine falschen Krokodilstränen "leider auch Diskriminierung der Schwarzen und soziale Benachteiligung" teilt, dann empfehle ich Spray.

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